Jüdische Parlamentarier im Kampf um die Weimarer Republik“

„Vortrag am Dienstag, 9. 10. um 19:30 Uhr in Bad Hersfeld, Altenzentrum Hospital

 

Nach Ende des Ersten Weltkrieges entstand 1918 in Deutschland eine demokratisch verfasste parlamentarische Staatsform, die „Weimarer Republik“. Die „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten 1933 setzte dem ein Ende.

Kriegsfolgen, Hyperinflation, Weltwirtschaftskrisen, Umsturzversuche markierten ihren Weg. Lediglich in den Jahren 1924 – 1929 gab es eine Zeit relativer Stabilität, wirtschaftlicher Erholung sowie außenpolitischer Anerkennung und Wertschätzung in Deutschland.

Der Reichstag mit seinen rd. 600 Mitgliedern (darunter 6 – 8 % Frauen) hatte als Volksvertretung umfassende Gesetzgebungs-, Budget- und Kontrollrechte. Ihm gehörten auch zahlreiche jüdische Parlamentarier aus Hessen an.

Speziell auf sie und die jüdischen Landtagsmitglieder jener Zeit richtet Dr. Walter Mühlhausen seinen Blick in einer Vortragsveranstaltung, die am kommenden Dienstag, dem 9. Oktober um 19:30 Uhr im Altenzentrum Hospital in Bad Hersfeld beginnt. Der Hersfelder Geschichtsverein und die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit laden gemeinsam dazu ein.

Privatdozent Dr. Walter Mühlhausen (*1956) ist Geschäftsführer der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg sowie u.a. Mitglied der Kommission für Politische und Parlamentarische Geschichte des Landes Hessen beim Hessischen Landtag und des wissenschaftlichen Beirates des Vereins zur Geschichte der Arbeiterbewegung in Hessen.

Sie sind herzlich eingeladen


Mit freundlichen Grüßen


Werner Schnitzlein
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